Anhand der Auswahl wird versucht, die Entwicklung der Zeitschrift an repräsentativen Texten darzustellen. Das sind Texte von Autoren, die ihren literarischen Weg mit Beiträgen in "Literatur und Kritik" begonnen haben, Arbeiten von mittel- und osteuropäischen Autoren, deren Werk damals im deutschen Sprachraum noch völlig unbekannt war, aber auch Namen, die seither wieder in Vergessenheit geraten sind. Gauß beschränkt sich dabei bewusst auf die Zeit seiner Vorgänger von Gerhard Fritsch bis Kurt Klinger. Über das, was seit 1991 unter seiner eigenen Herausgeberschaft geschehen sei, "werden andere zu einem späteren Zeitpunkt zu befinden haben", heißt es seitens des Otto Müller Verlages-
Literatur
Zeitschrift "Literatur und Kritik" feiert den 40er
Wien/Salzburg - Die renommierte österreichische
Literaturzeitschrift "Literatur und Kritik" feiert ihr
vierzigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gibt es am kommenden
Freitag (18. November) ein Fest in Wien, am 1. Dezember eines in
Salzburg. Zum Abschluss des vierzigsten Jahrgangs erscheint das
vierhundertste Heft der 1966 gegründeten Zeitschrift als
Sonderausgabe: Herausgeber Karl-Markus Gauß hat dafür Texte aus den
ersten 25 Jahren von "Literatur und Kritik" ausgesucht.
Beim Fest "40 Jahre Literatur und Kritik" am 18.11., 19 Uhr, lesen
Andrea Grill, Erich Hackl, Alois Hotschnig, Margit Schreiner und
Pavel Vilikovsky in der Hauptbücherei am Gürtel (Wien 7,
Urban-Loritz-Platz 2a), die Begleitmusik liefert das Martin Lubenov
Trio. In der ARGE in Salzburg (Josef-Preis-Allee 16) lesen am 1.12.,
20 Uhr, Dzevad Karahasan, Herbert Maurer, Birgit Müller-Wieland und
Said. Es spielt The Klezmer Connection.
(APA)