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UN-Generalsekretär Annan hat vor vier Jahren den Anstoß zur Ausrichtung des Weltinformationsgipfels gegeben.

Foto: REUTERS/Francois Lenoir
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die Staatengemeinschaft aufgerufen, allen Menschen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Die Vorteile der digitalen Vernetzung seien für zu viele Menschen unerreichbar, kritisierte Annan am Mittwoch zum Auftakt des Weltgipfels zur Informationsgesellschaft in Tunis.

Politischer Wille

Die Gründe für den mangelnden Zugang zum Internet für jedermann seien eher politischer als finanzieller Natur, sagte Annan. Internetverbindungen, Computerzugänge und Handys könnten für jeden zugänglich und erschwinglich gemacht werden, wenn dafür der politische Wille bestehe.

Bis 2015 jedes Dorf online

Ziel ist es, bis zum Jahr 2015 jedes Dorf der Welt an das Internet anzuschließen. Derzeit haben nur etwa eine der insgesamt sechs Milliarden Menschen die Möglichkeit das Internet zu nutzen. Diese sogenannte "digitale Kluft" verläuft zwischen Nord und Süd. (APA)