Wien - Wien und Niederösterreich unternehmen nun einen neuen Anlauf zur Rettung der Österreichischen Stromlösung (ÖSL) zur Kooperation von Verbund-Gesellschaft und Landesenergieversorgern.

Wie das Wirtschaftsmagazin "trend" in seiner am Dienstag erscheinenden Ausgabe berichtet, soll der Verbund zusätzlich noch am Haushaltskundengeschäft der Landesversorger beteiligt werden. Das soll Verbundchef Hans Haider umstimmen, der die ÖSL zuletzt wegen mangelnder Spareffekte kritisiert hatte.

Wie das Magazin unter Berufung auf das Büro des niederösterreichischen Finanzlandesrates Wolfgang Sobotka (ÖVP) berichtet, soll der Verbund 24 Prozent an jenen Gesellschaften übernehmen, in die die Landesstromversorger bei der Bildung der Energie Allianz (Wien, Niederöstereich, Oberösterreich, Burgenland und Linz) ihr Haushaltskundengeschäft ausgelagert haben.

Verbund prüft

Im Gegenzug müsste der Verbung seinem Platz in der ÖSL-Gesamtkonstruktion zustimmen: Mehrheitseigentümer in einer gemeinsamen Kraftwerke-Gesellschaft und Minderheits-Eigentümer in der Großkundengesellschaft. Der Verbund will das Angebot nur prüfen. Offen ist, ob diese Konstruktion wettbewerbsrechtlich umsetzbar wäre. (APA)