Vom "Barman" zum "Barkeeper": Der Unterschied ist nicht so wichtig
Redaktion
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Bis man doppelt sieht: Zwei Bewerbe suchten gleichzeitig das beste Thekenpersonal Österreichs
Talentprobe, geschüttelt
Die jeweilige Parallelveranstaltung war kein Thema. Obwohl
sie nur ein paar hundert Meter weiter stattfand. Aber
weder im Hotel Marriott noch in der Hofburg gab es auf die
Frage, was der Unterschied zwischen dem „Barman of the
Year“ und dem „Barkeeper of the Year“ ist, eine Antwort:
Im Marriott wurde am Montag der „-man“ (Disziplinen:
Profi & Nachwuchs), in der Hofburg der „-keeper“ („Profi“
und „Show“) gekürt. Klingt nach „Volksfront von Judäa“
gegen „Judäische Volksfront“ bei Monty Python – und ist
auch so: Schließlich dürfte die Wahl der Bar selten davon
abhängen, ob dort ein prämierter „-keeper“ oder „-man“
mixt. Die Sieger? Diana Csete (Show), Kurt Lorbek (Profi),
Sami Walfisch (Profi) und Elder Julep (Nachwuchs).
Talentprobe, gerührt
Als an dieser Stelle neulich Malereien der TV-Kommissarin
Katerina Jacob auftauchten, schnaubte ein Leser auf
derstandard.at, dass es für talentierte, aber nicht mit einem
prominenten Namen behaftete Künstler eine Zumutung
sei, dass Bewohner von Seitenblickeland für jeden
Furz Publicity bekommen. Stimmt – aber die Welt ist ungerecht:
Montagabend baten der Magier Tony Rei und der
Extremsportler Sepp Resnik zur gemeinsamen Vernissage.
In ein Lokal, in dem früher Franco Andolfo sang.
Falls das noch nicht genügt: Rei begann zu malen, weil ein
Altwarenhändler einem Kunden ein Bild des Zauberers
anbot. Und der kaufte. Rei: „Ich hatte mein erstes Bild verkauft,
bevor ich wusste, dass ich je eines malen würde.“ (DER STANDARD Printausgabe, 23.11.2005)
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