Landesrätin Greti Schmid: "Gewalt gegen Frauen ist eine dramatische und leider weit verbreitete Menschenrechtsverletzung, die aber oft im Verborgenen geschieht, weil das Thema in unserer Gesellschaft immer noch tabubehaftet ist. Deshalb ist es wichtig, das Problem öffentlich anzusprechen und sichtbar zu machen, nur so besteht die Chance, die Situation zu verbessern."
Gegen Gewalt an Frauen
Ausstellung über Gewalt an Frauen
Bregenz: Tabus brechen und Menschenrechtsverletzungen sichtbar machen
Bregenz - Im Foyer des Landhauses ist von Freitag, 25.
November bis Montag, 12. Dezember 2005 eine Ausstellung zum Thema
Gewalt an Frauen zu sehen. Die VeranstalterInnen - amnesty international
in Kooperation mit dem Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung
sowie der IfS-Frauennotwohnung und IfS-Interventionsstelle - wollen
dieses gesellschaftliche Problem verstärkt ins öffentliche
Bewusstsein rücken und damit ein Signal gegen häusliche Gewalt
setzen.
Die Ausstellung im Landhaus zeigt 22 Fototafeln, die auf das
Schicksal von Frauen weltweit aufmerksam machen. Gewalt gegen Frauen
kommt aber auch in Vorarlberg vor, die Ausstellung wird daher ergänzt
durch aktuelle Informationen von Einrichtungen des Instituts für
Sozialdienste (IfS). Eine Installation von Ruth Geschwendtner macht
sichtbar, wie viele Frauen von häuslicher Gewalt betroffen sind. (red)