Wien - Die jährlichen Gehaltsverhandlungen für die rund
70.000 Beschäftigten in der heimischen Kreditwirtschaft sind heute,
Mittwoch, kurz nach ihrem Start bereits wieder unterbrochen worden.
"Es schaut nach schwierigen Gesprächen aus", sagte Günter Benischek,
Betriebsrat der Erste Bank und Chefverhandler der Bankmitarbeiter,
zur APA. Nächster Verhandlungstermin ist der 30. November.
Von Arbeitgeberseite habe es keine Gesprächsbereitschaft zu
Dienstrechtsfragen gegeben. Dies sei glatt weg abgelehnt worden.
Bezüglich der KV-Lohnerhöhung streite man über den Abgleich der
zugrunde liegenden Daten. "Nicht bestreitbar ist, dass es den
Geldinstituten gut geht", so Benischek.
Das Angebot der Arbeitgeber laute auf 2,5 Prozent Lohnerhöhung,
die Dienstrechtsgespräche würden von den Dienstgebern aber völlig
abgelehnt, so Benischek.
Bei den von der Gewerkschaft geforderten Dienstrechtsänderungen
gehe es um Verbesserungen für Teilzeitmitarbeiter und die
Ausbildungskostenrückerstattung sowie um Verbesserungen bei
Pensionskassenleistungen. (APA)