St. Pölten - Bei der Unterbringung von Asylwerbern hat - nach VPNÖ-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner - am Mittwoch auch der zuständige Landesrat Josef Plank (V) ein Mal mehr Solidarität der Bundesländer eingefordert. "So lange sich hier einzelne Bundesländer zurück lehnen, werden wir auch in Niederösterreich keine weiteren Schritte setzen", erklärte Plank in der ORF-TV-Sendung "Niederösterreich heute".

Neben Niederösterreich würden nur Wien und Oberösterreich die Quote erfüllen, das Lager Traiskirchen sei voll belegt. Plank verwies darauf, dass viele dezentrale Quartiere im Bundesland "sehr gut laufen".

Dem Bericht zufolge haben in Schottwien 583 von 714 Einwohnern gegen die mögliche Einquartierung von zehn tschetschenischen Familien - anerkannte Flüchtlinge - unterschrieben. Man befürchte bei dieser Anzahl eine Ghettoisierung. (APA)