Zudem sei es wichtig, ein System zu erarbeiten, um die globale Wirtschaftsmigration besser steuern und damit wir auf österreichische bzw. europäische Bedürfnisse besser reagieren können, hieß es in der Aussendung weiter. Daher werde Gorbach auch "Überlegungen, die in Richtung Green Card gehen, unterstützen". Es müsse aber gewährleistet werden, "dass jedes Land - dem Subsidiaritätsprinzip folgend - selbst diesbezügliche Quoten festlegen kann".
Arbeitsmarkt
Gorbach begrüßt Pläne zu EU-Green Card
Nach Vorstellung vom Vizekanzler sollen Länder ihre Einwandererquoten selbst festlegen können
Wien - Hubert Gorbach, Vizekanzler und geschäftsführender
BZÖ-Bündnisobmann, begrüßt die Pläne der EU-Kommission, eine "Green
Card" für hochqualifizierte Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern
vorzuschlagen. Einerseits gehe es darum, einheimischen Arbeitskräften
faire Bedingungen zu bieten und Rahmenbedingungen zu schaffen, die
einen starken österreichischen Beschäftigungsstandort ermöglichen,
andererseits müsse man Auswege aus dem europaweiten Defizit an
hochqualifizierten Fachkräften finden, meinte Gorbach laut einer
BZÖ-Aussendung vom Samstag dazu.
Nach den Plänen der EU-Kommission sollen hoch qualifizierte
Arbeitskräfte mit der "Green Card" eine attraktive Arbeits- und
Aufenthaltserlaubnis für die gesamte EU erhalten. (APA)