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Bei beiden Geschlechtern werden u.a. die Sexualhormone gestört.
Foto: APA/DPA/Frank May
Wien - Keine guten Nachrichten für RaucherInnen: Ihr Sex- und Liebesleben kann unter dem Laster leiden. So sei der Griff zur Zigarette hauptsächlich schuld an Impotenz bei jungen Männern. Auch die Spermaqualität sinke, teilte nun die Initiative "Help: Für einrauchfreies Leben" in einer Aussendung mit. Bei Raucherinnen sei unter anderem die Balance der Sexualhormone gestört - sie würden eine männliche Körperform entwickeln.

Folgen für Männer

Männer, die regelmäßig Tabak konsumieren, müssen damit rechnen, eine Erektion weniger lang aufrechterhalten zu können. Grund dafür sei die verringerte Blutzufuhr zum Penis. Auch mehr missgebildete Spermien seien eine Folge des Rauchens, so die Initiative.

Folgen für Frauen

Nach Zigaretten süchtige Frauen könnten eine "männlich anmutende Körperform" entwickeln, da die Balance zwischen männlichen und weiblichen Sexualhormonen gestört werde. Raucherinnen würden mehr Fett an Bauch als an Hüften und Brust anlegen. Eine weitere Folge des Hormonchaos: Sie würden bis zu zwei Jahre früher in den Wechsel kommen als Nichtraucherinnen. Und auch das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, sei drei Mal so hoch. Auf eine Schwangerschaft müssten sie länger warten und seien doppelt so oft unfruchtbar.

Für beide Geschlechter gilt: Wer raucht, altert früher. Nikotin-AnhängerInnen entwickelten eher Krähenfüße und Falten um Lippen und Augen, da sie diese bei jedem Zug vor Reizungen zu schützen versuchen. Auch mit unreiner Haut hätten sie mehr zu kämpfen. (APA)