Heinz Patzelt

foto: ai
Der Generalsekretär von amnesty international Österreich, Heinz Patzelt , kommt am Dienstag den 11. Juli in den derStandard.at- Chat .

Patzelt wird von 13 bis 14 Uhr die Fragen der UserInnen beantworten.

Sollten Sie zu diesem Termin keine Zeit haben, können Sie uns Ihre Fragen schon jetzt per Mail schicken.

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft in Sachen Menschenrechte ein gemischtes Zeugnis ausgestellt. Die Noten im Bereich der Außenbeziehungen seien deutlich positiver ausgefallen als jene im Bereich Inneres.

Heinz Patzelt, Generalsekretär von amnesty international Österreich, kritisierte vor allem, dass Österreich zum "Schutz von Flüchtlingen" und im Bereich "Verantwortlichkeit für Menschenrechtsverletzungen innerhalb der EU" so gut wie gar nichts unternommen habe. So würden etwa in Italien Flüchtlingskinder eingesperrt, und in Frankreich würde Gewalt gegen Frauen als "Privatsache" betrachtet, sagte Patzelt dazu. Auch die Menschenrechtsproblematik des "Kampfes gegen den Terrorismus" sei von der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs kaum angeschnitten wurden.