Menzas Name ist - auch durch seine Arrangeur-Künste - vor allem mit Bigbands wie jenen von Stan Kenton und Maynard Ferguson verknüpft, während unter eigener Regie nur wenige Alben entstanden sind, was man angehörs der eloquenten Vitalität seiner Kunst bedauern mag. Als virtuosen Eklektizisten mit persönlicher Note könnte man ihn bezeichnen, gipfeln doch seine Linien immer wieder in den ekstatischen Höhen des Überblasregisters, während sie sich der archaischen Vibratos der Hawkins-Webster-Schule bedienen.
Vor allem aber lebt sein Spiel von der Intensität eines kernigen Sounds, mit dem er Ton um Ton wie unverrückbar in den Klanggrund zu meißeln scheint. Diesen stellten zum Auftakt des Gastspiels u. a. Stücke der Count-Basie-Arrangeure Neal Hefti und Sam Nestico - grundsolide wie unspektakulär dargeboten von der Teddy-Ehrenreich-Bigband, deren Leader in Respekt einflößender Weise seit 43 Jahren seine Jazzorchester-Herde (am Mittwoch u.a. mit Fitz Ozmec, Bobby Dodge, Thomas Kugi) zusammenhält.