Washington - Hollywood-Star Robert Redford und Popdiva
Tina Turner sind für ihr Lebenswerk mit dem Kennedy-Preis
ausgezeichnet worden. Bei einer glanzvollen Gala in Washington unter
Vorsitz von US-Präsident George W. Bush und seiner Ehefrau Laura
wurden am Sonntag außerdem der Sänger Tony Bennett, die
Schauspielerin Julie Harris und die Tänzerin Suzanne Farrell für ihre
"lebenslangen Beiträge zur amerikanischen Kultur" geehrt. Zuvor hatte
Bush die Preisträger im Weißen Haus empfangen.
Bush bezeichnete Turner bei der Preisvergabe als "eine der
großartigsten Live-Entertainerinnen der USA". Die Sängerin hatte ihre
Karriere in den frühen siebziger Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Ike
begonnen; Mitte der Achtziger leitete sie mit den Hits "What's love
got to do with it" und "Private Dancer" erfolgreich ihr Comeback ein.
Die Verleihung des vom Kennedy Center vergebenen Preises an
erfolgreiche Kulturschaffende hat in den USA eine 28-jährige
Tradition. (APA)