Der peinliche Versuch, eine Bank in Wien-Floridsdorf auszurauben, endete am Dienstag auf Grund von Kommunikationsschwierigkeiten erfolglos. In der Früh betrat ein bisher unbekannter Täter eine Filiale der Niederösterreichischen Landesbank-Hypothekenbank. Er legte eine silber umwickelte Schachtel - die vermutlich eine Bombenattrappe darstellen sollte - aufs Pult und verlangte Geld.

Relativ unbeeindruckt dürfte ihn die Kassiererin daraufhin zu einem Nebenschalter verwiesen haben. Der Möchtegern-Bankräuber leistete dieser Aufforderung Folge: Er ging zum Nachbarschalter und stammelte einige unverständliche Worte bevor er sich umdrehte und die Flucht antrat. Entgegen erster Angaben hat er keine Beute gemacht. Mit einem Fahrrad flüchtete der Verdächtige in Richtung Wasserpark, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Eine Sofortfahndung verlief negativ.

Der rund 20 bis 25 Jahre alte Täter ist ca. 1,75 Meter groß und hat eine kräftige Statur, ein rundes Gesicht und eine grobporige Haut. Er war mit einer dunklen Daunenjacke und einer Wollmütze mit weißem Streifen bekleidet. (APA)