Studie: Nach langem Warten auf Schwangerschaft erhöht sich Wahrscheinlichkeit für Geburt eines Buben
Redaktion
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London - Wenn es bei Paaren bis zur gewünschten
Schwangerschaft länger dauert, wird es wohl eher ein Bub. Wird die
Frau erst nach über einem Jahr schwanger, liegt die
Wahrscheinlichkeit für einen Buben laut einer niederländischen Studie
bei 58 Prozent. Ansonsten liegt der Anteil des männlichen Geschlechts
bei 51 Prozent. Bei künstlicher Befruchtung wirkt sich die Dauer bis
zum Erfolg dagegen nicht auf das Geschlechterverhältnis aus.
Beschaffenheit des Gebärmutterhals-Schleims
Die ForscherInnen werteten nach einem Bericht des "British Medical
Journal" die Daten von rund 5.300 Frauen aus. Sie führen das
Geschlechterverhältnis auf die Zähflüssigkeit des
Gebärmutterhals-Schleims zurück. Je dickflüssiger dieser Schleim,
desto problematischer eine natürliche Empfängnis.
Mehr Buben geboren
Die WissenschafterInnen vermuten, dass Spermien mit dem männlichen
y-Chromosom sich in einer zähflüssigen Umgebung schneller fortbewegen
als solche mit einem x-Chromosom. Dies würde auch das Phänomen
erklären, dass generell etwas mehr Buben als Mädchen zur Welt kommen. (APA/AP)
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