Die größten Aktivitäten entfalte der klassische Versandhandel mit Unternehmen wie Quelle und Tchibo. Er verschicke 9,2 Prozent aller Werbe-E-Mails, berichtete die GfK am Freitag in Nürnberg. Internet-Dienstleister wie GMX und web.de stehen mit 7,4 Prozent an zweiter Stelle. Sie richten sich besonders häufig an Online-Nutzer, die jünger als 30 Jahre sind. Es folgen Verlage und Medien mit 5,6 Prozent sowie Anbieter von PC, Software und Elektronik mit 4,9 Prozent.
Netzpolitik
40 Prozent aller Werbe-E-Mails sind Spam-Mails
Laut GfK-Studie Versandhandel am aktivsten
Mehr als eine Milliarde Werbe-E-Mails landet jeden Monat in den Postfächern deutscher Internet-Benutzer. 40 Prozent davon sind "Spam-Mails" ohne rückverfolgbare Webadressen, wie eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens GfK ergab. Die beliebtesten Tage für die Versendung der Werbebotschaften sind Donnerstag und Freitag - um die Kaufentscheidungen für das Wochenende zu beeinflussen.
Im Gesamtvergleich aller Branchen entfallen der Studie zufolge bereits mehr als zwei Drittel aller Werbekontakte auf E-Mails. Vorreiter sei die Telekommunikationsbranche mit 93 Prozent. Dagegen ist der E-Mail-Kontakt für Versicherungen Neuland: Der Anteil der Werbe-Mails liege hier unter vier Prozent. Die GfK-Studie basiert auf einer Stichprobe von mehr als 10.000 Menschen aus 4.500 Haushalten.(APA/dpa)