Beim jüngsten Treffen am 9. Jänner sei es um die aktuellen Ereignisse bezüglich der zweisprachigen Ortstafeln gegangen. In der österreichischen Botschaft wurde dazu auf Anfrage der APA präzisiert, dass Inzko zu solchen Gesprächen nie "gerufen", sondern jedes Mal "höflich eingeladen" werde.
Andere Aktivitäten
In der Mitteilung werden zudem die anderen Aktivitäten zu Gunsten der slowenischen Volksgruppe in Kärnten angeführt. So habe Ressortchef Dimitrij Rupel die langjährige Gepflogenheit beibehalten, vor offiziellen Treffen mit seiner österreichischen Amtskollegin - in den vergangenen zwei Jahren hätten fünf Begegnungen stattgefunden - die Vertreter der Volksgruppe zu einem Gespräch zu empfangen.
Außerdem habe Rupel auch mehrmals brieflich Benita Ferrero-Waldner und später Ursula Plassnik appelliert, bestimmte Fragen wie die Finanzierung des zweisprachigen Radios in Kärnten oder die Aufstellung der Ortstafeln zu lösen.
Slowenien mache auch auf internationaler Ebene auf die Volksgruppen-Problematik aufmerksam, vor allem bei den Diskussionen über die Verwirklichung internationaler Akte, die Volksgruppenfragen betreffen, etwa die Europarats-Rahmenkonvention den Minderheitenschutz und die Europäische Charta der regionalen und Minderheitensprachen.
Hart ins Gericht