"Gnädige Frau Altmann, selbstverständlich respektieren wir Ihre Haltung bezüglich der Ihnen zugesprochenen Klimt-Gemälde. Adele, wem Adele gebührt. Wir geben aber unumwunden zu, dass wir der Überzeugung sind, dass die Bilder in Österreich bleiben müssen, weil sie dort einfach hingehören und hier auch ihr Publikum haben (darunter sehr viele junge Leute, die bei Absenz der Gemälde wieder vermehrt auf Partys gehen würden).
Finanziell sehen wir uns leider nicht in der Lage, die Bilder leihweise zu erwerben. Umso mehr freut es uns daher, Ihnen einen großzügigen Kompromissvorschlag zu unterbreiten. Gnädige Frau: Würden Sie uns Klimt lassen, wenn wir Ihnen dafür die berühmte Saliera von Benvenuto Cellini, eines der bedeutendsten Kunstwerke der Renaissance, nach Los Angeles schicken?