Die verfilmte Klimt-Biografie mit John Malkovich und Veronica Ferres zählt offiziell zu den Höhepunkten des Festivals, wie auf der Homepage des Veranstalters zu entnehmen ist. Der Film wird als "Director's cut" gezeigt und läuft im Rahmen der Filmbiografie-Schiene "Vita brevis". Ruiz ist mit seiner Künstlerbiografie in guter Gesellschaft, ebenfalls zu sehen ist die italienische Produktion "Caravaggio, The Last Act" (Caravaggio, l'ultimo tempo) von Mario Martone.
Österreichische Produktionen
Neben Glawogger und Haneke sind auch "Spiele Leben" von Antonin Svoboda und "Operation Spring" von Angelika Schuster in Rotterdam vertreten. Weitere heimische Beiträge: "24 Wirklichkeiten in der Sekunde" von Nina Kusturica und Eva Testor und die "Mozart Minutes", die bei dem Festival ihre internationale Premiere feiern. Vertreten sind noch Kurz- und Experimentalarbeiten wie "Notes on Marie Menken" von Martina Kudlácek, "Erni" von Edgar Honetschläger, "Abendmahl" von Johannes Hammel, "All People is Plastic" von Harald Hund und Peter Tscherkasskys "Instructions for a Light and Sound Machine".
Internationales
Vor allem Internationales prägt das Programm des Festivals: Als Eröffnungsfilm wird "Heart, breating in the Dark" des japanischen Regisseurs Nagasaki Shunichi gezeigt, danach geht es Schlag auf Schlag: Michael Hoffmann ist mit der Produktion "Eden" präsent, einer der der britischen Beiträge wird "The Living an the Dead" von Simon Rumley sein. Mit Forrest Whitaker als Star kann die isländische Produktion "A little Trip to Heaven" von Baltasar Kormakur aufwarten. Auch das Filmland Tschechien ist in Rotterdam vertreten: Der Surrealist Jan Svankmajer wird bei der internationalen Premiere von "Lunacy" persönlich anwesend sein, es handelt sich dabei um seinen ersten Film seit fünf Jahren.