"Damit soll deutlich gemacht werden, dass der Kindergarten eine Bildungseinrichtung ist und welche Standards wir festgelegt haben wollen", sagt Laska. Die Stadträtin für Bildung, Jugend, Information und Sport will außerdem auch über einen derartigen Bildungsplan für Volksschulen diskutieren.
Heikel ist die Frage nach den Schulstandorten in Wien. Schließungen sind politischer Zündstoff, Laska gibt sich pragmatisch: "Bei einer derartigen Dichte von Schulen, wie wir sie in Wien haben, muss man sich sehr wohl überlegen, wie Schulraum genutzt wird." Nächste Standortfragen stehen bereits an. "Gerade im Bereich der inneren Gürtelbezirke vier bis neun haben wir sehr viele Standorte, denen nicht die Schülerzahl der früheren Jahre gegenüberstehen", sagt die SP-Politikerin.
Im Rahmen ihrer Sportagenden wartet der schwere Brocken Fußball-Europameisterschaft 2008. Laskas Ressort ist zuständig für die Sportstätte, also vor allem auch für das Stadion. Die Stadträtin ist punkto Sportgroßveranstaltungen ein gebranntes Kind. Die Organisationsmisere bei der Eishockey-WM im Vorjahr hat ein ramponiertes Image Wiens zurückgelassen.
Gemeinsam mit der UEFA und den anderen Austragungsorten arbeitet sie gerade am Host-City-Vertrag. "Er wird gerade verhandelt", sagt Laska. Die davon ausgeht, dass "er in den nächsten Monaten abgeschlossen wird". Der Vertrag schreibt fest, was neben dem reinen sportlichen Event noch in der Stadt stattfinden wird. Fix ist, dass es ein EM-Dorf gibt - wo, ist offen.