Wie heiß das Thema ist, zeigte eine Diskussion mit Belegschaftsvertretern und GPA-Leuten in Kooperation mit dem KarrierenStandard in Wien (siehe "Konzepte voller menschlicher Defizite"). Die zentrale Frage dort: "Wo bleibt der
Mensch?" Ist er in Matrixorganisationen verschiebbar? Lässt er sich im neuen Wertschöpfungsdesign als beliebiges Element reihen?
Dass Vorsicht gegenüber der Marketingpower großer Managementkonzept-Schmieden geboten sei, sagten auch die anwesenden Manager. Dass nicht alles, was wolkig nach sozialer Verantwortlichkeit klingt, auch den Menschen adäquat einbeziehe, kam auch von den Führungskräften.
In Abwesenheit bekam Fredmund Malik von Betriebsräten und Managern Kritik ab: schön,
wenn es so einfach wäre, wie er sagt, nämlich dass es ohnedies nur gutes und schlechtes
Management gebe.