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Die Koppe ist besonders auf saubere Gewässer angewiesen.

Foto: Archiv
Wien - Die Koppe ist der "Fisch des Jahres 2006". Das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) und der Verband Deutscher Sportfischer wollen mit dieser Wahl auf die wenig bekannte Art hinweisen, die in beiden Ländern zu den bedrohten Arten zählt, wie es in einer Aussendung am Samstag hieß.

Die Koppe lebt in sauberen, rasch fließenden Bächen und kleineren Flüssen mit steinigem Untergrund sowie in sommerkühlen, sauerstoffreichen Seen.

Koppe verschwindet vielerorts

Sie ist ein so genannter Grundfisch, der sich tagsüber zwischen Steinen und Wasserpflanzen verbirgt. Da die Koppe ein schlechter Schwimmer ist und keine Schwimmblase besitzt, bewegt sie sich mit gespreizten Brustflossen ruckartig über den Boden.

Die Art ist sehr empfindlich gegenüber Verunreinigungen. Die Verschmutzung von Fließgewässern habe in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Koppe mancherorts völlig verschwunden ist, beklagt der ÖKF. (APA)