Japanische Forscherin will entsprechenden Riech- und Geschmacksstoff aus unerwarteter Quelle produzieren können - an kulinarische Verwertung glaubt sie eher nicht
Redaktion
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Tokio - Die japanische Forscherin Mayu Yamamoto hat nach
eigenen Angaben eine neuartige Methode zur Wiederaufbereitung von
Kuh-Mist entwickelt, bei der sich äußerst kostengünstig derselbe
Riech- und Geschmacksstoff entwickelt wie bei einer Vanilleschote:
Kuhfladen, der eine Stunde lang unter bestimmten Druckverhältnissen
gekocht wird, strömt nach ihren Erkenntnissen einen zarten
Vanilleduft aus.
Das derart produzierte Vanillin ließe sich durchaus auch in
Lebensmitteln verarbeiten, sagte die Wissenschafterin am
Internationalen Medizinzentrum in Tokio. Sie befürchte jedoch
Akzeptanzprobleme bei den Verbrauchern.
Als Duftstoff in Shampoos, Kerzen oder anderen
Gebrauchsgegenständen sei das tierische Abfallprodukt aber durchaus
zu gebrauchen. Yamamotos Team hofft nun, in spätestens drei Jahren
eine Maschine entwickelt zu haben, die täglich mehrere Tonnen Fladen
in geruchliches Gold verwandeln kann.(APA)
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