"Keine konkreten Verdachtsmomente"
"Aus derzeitiger Sicht gibt es in diese Richtung keine konkreten Verdachtsmomente", sagte der Pressesprecher. Möglicherweise wüssten Proponenten des Vereins zum jetzigen Zeitpunkt aber mehr als die Anklagebehörde, deren Ermittlungen bei weitem noch nicht abgeschlossen seien. Für die APA war bei "Rechtsstaat-Austria" - nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von zahlreichen kleineren Bürgerrechts-Organisationen, der mehrere hundert Bürger in Österreich vertritt - am Dienstagnachmittag telefonisch niemand erreichbar.
Gegen den Anwalt und den mit ihm befreundeten Notar wird von der Staatsanwaltschaft wegen schweren Betrugs, schweren Diebstahls und Untreue ermittelt. Die beiden Juristen stehen im Verdacht, gemeinsam gezielt Kunden um ihr Geld gebracht zu haben. Unter anderem sollen die Sparbücher eines Verstorbenen in einer Verlassenschaft vor Gericht verschwiegen worden sein. Von einem Schaden von bis zu einer Million Euro ist die Rede. Bisher sind zwei Geschädigte namentlich bekannt. Die Anklagebehörde geht Hinweisen auf mögliche weitere Opfer nach.
Zweifel