München - Gerade hat das "Syndikat. Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren" die Nominierungen für die einzelnen Kategorien des begehrten AutorInnenpreises "Glauser" bekannt gegeben. Unter den Nominierten finden sich gleich vier Autorinnen, die im Netzwerk "Sisters in Crime. German Chapter" aktiv sind: Allen voran die Wienerin Beatrix M. Kramlovsky, die seit letztem Jahr als Präsidentin des deutschsprachigen Zweiges der Mörderischen Schwestern fungiert: Ihr Kurzkrimi "Ein jegliches hat seine Zeit" aus der Anthologie Tödliche Torten (Leporello Verlag) konkurriert u.a. mit Almuth Heuners Kurzkrimi "Der lange Schatten der Schwanenburg" aus derselben Anthologie um die Auszeichnung "bester Kurzkrimi 2005". Die Frankfurterin Almuth Heuner war von 1999 bis 2001 Präsidentin der "Sisters in Crime. German Chapter".

"Der Wald ist Schweigen" und "Blutmond"

In der Kategorie Debut ist die Kölner Autorin und Pressefrau der "Sisters in Crime. German Chapter", Gisa Klönne, mit ihrem Roman "Der Wald ist Schweigen" (Ullstein) unter den Preisverdächtigen. Die Wahl-Hamburgerin Petra Würth steht mit ihrem Kollegen Jürgen Kehrer für den gemeinsamen Krimi "Blutmond" (Grafit Verlag) in der Sparte Roman auf der Liste der Nominierten. Auch die Herausgeberin der Anthologie "Tödliche Torten", Ina Coelen, hat gleich mehrfach Grund zum Jubel: Die ebenfalls bei den "Sisters in Crime German Chapter" aktive Autorin aus Krefeld stellt in ihrem Leporello Verlag gleich vier der fünf für den Kurzkrimi nominierten AutorInnen.

Der Friedrich-Glauser-Preis ist ein AutorInnenpreis und wird seit 1986 alljährlich im Rahmen der Criminale verliehen. Dieses Jahr findet das Treffen der deutschsprachigen KrimiautorInnen vom 26. April bis 1. Mai in Koblenz statt. (red)