Laut Winterdienst-Leiter Thomas Stähler gab es insgesamt 117 Einsatztage. In Spitzenzeiten kämpften bis zu 1.400 Mitarbeiter und 442 Schneeräumfahrzeuge gegen Eis und Schnee. Die Gesamtniederschläge hielten sich jedoch in Grenzen: Bis Mitte März sind in Wien 85 Zentimeter Schnee gefallen, 23 Zentimeter weniger als im vergangenen Winter. Die Menge verteilte sich auf 43 Tage gegenüber 42 im Vorjahr.
Kosten deutlich gestiegen
Durch die erhöhte Zahl der Einsatzfahrten sind auch die Kosten gestiegen. Eine endgültige Abrechnung liegt laut Magistratsabteilung 48 erst mit Ende der Splitteinkehr vor. Die Kosten dürften aber mehr als 30 Mio. Euro betragen. Im Vorjahr waren es rund 25 Mio. Euro.
Die MA 48 setzt laut eigenen Angaben seit mehreren Jahren auf die Feuchtsalz-Technologie. So konnte der Splitteinsatz auf dem 2.800 Kilometer langen Wiener Straßennetz in den vergangenen Jahren massiv verringert werden: Landeten in der Saison 1995/96, in der 42 Schneefalltage zu verzeichnen waren, noch 133.500 Tonnen Splitt auf den Wiener Straßen, setzte die MA 48 in der heurigen Saison nur noch 16.500 Tonnen Splitt ein.
"Einkehrpflicht"