Jede Region hat sprachliche Eigenheiten. Es ist wichtig, sowohl die Herkunftssprache, den Dialekt zu beherrschen als auch gebundene Mediensprache zu pflegen. Lokalkolorit kann charmant sein, niemand soll im Firmenalltag reden wie ein Theaterschauspieler. Natürlichkeit ist oberstes Gebot.
Tiefe Stimmen vermitteln fast immer Kompetenz und Autorität. Monotonie, das Fehlen von Variationen in Tonhöhe und Lautstärke, empfinden viele Zuhörer nicht nur als unangenehm, sondern als unheimlich. Zu leise, zu hoch, zu schnell, zu monoton - eine Kombination aus diesen Merkmalen kann dazu führen, dass sich jemand ein Leben lang überhört fühlt.
- Überprüfen Sie, ob Sie den Mund beim Sprechen genügend weit öffnen - etwa beim Buchstaben A: Wie weit müssen Sie den Unterkiefer senken, damit die Stimme optimal klingt? Eine Daumenbreite oder sogar zwei Finger?
- Sprache ist die Musik des Menschen. Setzen Sie bewusst eine Pause vor wesentlichen Worten!
- Achten Sie darauf, am Satzende bewusst die Stimme zu senken.
(Der Standard, Printausgabe 25/26.3.2006)