Graz - Im Frühjahr 2001 wird das Land Steiermark erstmals einen internationalen "Menschenrechtspreis" vergeben. Mit dieser Initiative sollen Persönlichkeiten für ihren außergewöhnlichen Einsatz - auf nationaler oder internationaler Ebene - für Gerechtigkeit, Frieden und "die Würde des Menschen" geehrt werden. "Wir wollen Menschen zu diesem Handeln ermutigen", argumentierte Landeshauptfrau Waltraud Klasnic (VP) einen diesbezüglichen Antrag in der letzten Sitzung der Landesregierung. Klasnic: "Mit dem Beschluss, künftig einen Menschenrechtspreis des Landes Steiermark zu vergeben, will das Land auch das Bewusstsein der Öffentlichkeit in größtmöglichem Umfang auf couragierte Leistungen lenken." Offen ist lediglich noch die Zusammensetzung der Jury. Der steirische Menschenrechtspreis wird weltweit ausgeschrieben. Ein Österreichbezug sei wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig, heißt es seitens der Landesregierung. (red)