Künstlerin Heide Nönnig hat ein faible für absonderliche Wesen: "Kleine Galerie" präsentiert Bilder-Kollektion
Redaktion
,
Wien - Wunderliche Gestalten bevölkern noch bis Freitag, 21.
April, das Bilderhaus "Kleine Galerie".
Schöpferin all der seltsamen Kreaturen ist Heide Nönnig. Unter dem
Titel "Kobolde und Co." lässt die in Wien werkende, frei schaffende
Künstlerin erstaunliche Wesen aufmarschieren. Neben dem feinen
Radierzyklus "Aus dem Leben einer Koboldfrau" treten in der
Bilder-Kollektion bizarre Subjekte wie der garstige "Waldwunzel" in
Erscheinung. Weit sanftmütiger kommt das "Glückseinhorn mit Sternen"
daher.
Flatternde Dame mit Fell und spitzen Lauschern
In der kreativen Welt von Heide Nönnig findet sich sogar für
die absonderlichsten Wesen ein Plätzchen. Hier trumpft der streitbare
"Widderwurz" auf und der freudige "Wiesenschaumbär" macht eine
Kletterpartie. Pünktlich zur Geisterstunde hat die unheimliche
"Mitternachtsmaus" ihren Auftritt. Besonders nimmt sich die
Künstlerin der "Koboldfrau" an. Wir erleben die etwas merkwürdige
Dame beim Spiel auf der "Wurzelflöte", beim süßen Schlummer auf dem
"Schlafbaum" und bei sonstigen eigenwilligen Handlungen. Das
geflügelte Weiblein trägt ein durchaus apartes Zottelfell und ist mit
spitzen Ohren ausgestattet.
Vita und Werk
Heide Nönnig stammt aus Ulrichskirchen (Niederösterreich), die
Kreative wurde an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien
umfassend ausgebildet. Nach dem Erhalt des Diploms für Malerei und
Grafik sowie eines Diploms für Schrift- und Buchgestaltung begann ein
reges künstlerisches Wirken. In einer langen Liste früherer
Ausstellungen sind diverse Galerien und Orte wie das
"Niederösterreichische Landesmuseum" angeführt. Die Grafikerin und
Malerin stammt aus einer KünstlerInnen-Familie. Heide Nönnig hat längst
einen eigenständigen Stil entwickelt. Schwerpunkte im kreativen
Schaffen liegen bei facettenreichen Radierungen und farbkräftigen
Acrylbildern. (red)
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