Rund 350 Personen und 4800 Pappfiguren haben am Donnerstag an einer Kundgebung, die anlässlich des informellen Treffens der EU-Jugendminister in Bad Ischl in Oberösterreich stattfand, teilgenommen.

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Die friedliche Veranstaltung, die unter dem Motto "Youth can't wait - Wir sind Europa" stand, wurde von Trillerpfeifen und Bengalischem Feuer begleitet. Im Ortszentrum wurden die 4800 Pappfiguren symbolisch für 4,8 Millionen arbeitslose Jugendliche in der EU aufgestellt.

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Eine der "arbeitslosen" Pappfiguren wurde auch symbolisch der zuständigen Ministerin Ursula Haubner übergeben.

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Am Vormittag übergaben Jugendvertreter den Politikern einen Forderungskatalog. Die darin festgeschriebene Senkung des Wahlalters auf 16 und die Beseitigung der Jugendarbeitslosigkeit waren eine der Hauptforderungen der Gewerkschaftsjugend.

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Ein Sprecher von Ministerin Haubner, Heimo Lepuschitz, betonte, dass Jugendliche auf EU-Ebene noch nie "so intensiv eingebunden" worden seien wie bei der Veranstaltung in Bad Ischl.

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­Jugendvertreter kritisierten aber, dass die Ein­bindung nur "auf dem Papier" erfolge.

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Insgesamt 250 Exekutivbeamte waren in Bad Ischl im Einsatz. Oberösterreichs Sicherheitsdirektor Alois Lißl sprach von einer "sehr friedlichen Tagung", die auch für die Bevölkerung "greifbar" sei. Ischl habe nicht den Stempel "EU-Festung" aufgedrückt bekommen. Die Bewohner hätten daher auch Verständnis für die Veranstaltung. (red, APA)

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