Der ORF gewöhnt sich offenbar langsam an seine Werbebeschränkungen: Die Medienbehörde KommAustria untersuchte im März stichprobenartig "Seitenblicke", "Zeit im Bild", "Reich und schön", die Morgensendung von Radio Wien und selbst das für Productplacement erst erfundene "Frisch gekocht ist halb gewonnen" auf Verstöße, fand aber keine.

Beim privaten Sat.1 Österreich vermutet die Behörde indes in "connect.it" Einfluss von Werbekunden auf Inhalte, ebenso beim Bezirks-TV Vöcklabruck.

Im Jahresbericht muss der ORF Einnahmen aus Patronanzsendungen ausweisen: 18,9 Millionen waren es 2005 nach 18,2 anno 2004 und 15,5 Millionen 2003. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 5.4.2006)