Keine Alternative zu Importverbot
"Die SPÖ ist strikt gegen jede Form der Freigabe von gentechnisch veränderte Maissorten. Wir erwarten uns, dass sich Umweltminister Josef Pröll vehement für die österreichische Position ins Zeug legt", forderte SPÖ-Umweltsprecher Kai Jan Krainer. Gerade beim Genmais gebe es "keine Alternative zum Importverbot", so Krainer. "Alle anderen Möglichkeiten sind realistisch nicht umsetzbar."
Den "nächsten Anschlag auf die Interessen der Österreicher" ortete indes FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache. "Die EU will unserem Land mit aller Gewalt gentechnisch veränderte Produkte aufzwingen." Dies sei auch "ein Schlag ins Gesicht" all jener, die 1997 das Gentechnik-Volksbegehren unterzeichnet hätten und die im März 2006 das freiheitliche Volksbegehren "Österreich bleib frei" unterzeichnet hatten.
Greenpeace: Risikoabschätzung unzureichend