Wien - Für innovative Projekte erhielten zwei Frauenberatungsstellen einen "SozialMarie-Preis" der Unruhe-Stiftung: die Wiener Beratungsstelle PEREGRINA für ihre engagierte Arbeit mit Migrantinnen und die Salzburger Frauenberatungsstelle FRAUENTREFFPUNKT für "niederschwellige Laufbahnberatung für Frauen".

Peregrina

Peregrina benennt und bekämpft seit über 20 Jahren die realen Probleme der Migrantinnen. Die Schwerpunkte der Beratungsstelle sind Rechtsberatung, Sozialberatung und -betreuung, psychologische Beratung und Therapie, Deutschkurse mit begleitender Kinderbetreuung, Sprachen Lernen im Tandem, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Migration, Xenophobie, Sexismus und Rassismus und Vernetzungsarbeit. Infos unter www.peregrina.at.

Frauentreffpunkt

Dieses Projekt ist ein Beratungsangebot, das die Methoden von frauenspezifischer Beratung zu Karriereplanung und Coaching an die besonderen Bedürfnisse von Frauen anpasst, die in Armut oder Armutsgefährdung leben. Denn auch Frauen aus dem Hilfsarbeitsbereich haben berufliche Laufbahnen, und auch diesen Frauen hilft eine ressourcenstärkende Beratung bei ihrer Entwicklung.

Die Zielgruppe ist durch die anderen Beratungsangebote- psychologische Betreuung, Sozial- und Rechtsberatung - im Frauentreffpunkt überhaupt erst erreicht worden. Das Projekt brachte den beratenen Frauen im Frauentreffpunkt u.a.: Beruflichen Aufstieg, besseren Verdienst, Umstieg in ein interessanteres Tätigkeitsfeld mit besseren Arbeitsbedingungen, Entwicklung von Perspektiven und Stärkung des Selbstvertrauens. Infos unter www.frauentreffpunkt.at. (red)