Wegen Film-Piraterie sind den großen Hollywoodstudios nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr über sechs Milliarden Dollar (4,75 Milliarden Euro) an Einnahmen entgangen.

"Piraten"-Staaten

Dies ist das Ergebnis einer Studie, die vom Interessenverband der US- Filmindustrie MPAA (Motion Picture Association of America) in Auftrag gegeben wurde. Wie die "Los Angeles Times" am Mittwoch berichtete, entstand der Großteil der Verluste durch Raubkopien im Ausland, mit China, Russland und Mexiko als führende "Piraten"-Staaten. Von den mit 6,1 Milliarden Dollar bezifferten Umsatzeinbußen wurden 3,8 Milliarden auf Raubkopien zurückgeführt, der Rest auf illegale Internet-Downloads.

"Die Rache der Sith"

In der Studie wurde unter anderem auf eine Schwarzkopie von "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" verwiesen, die bereits vor der Kinopremiere des Streifens im Internet zu finden war. Die Untersuchung weist Männer im Alter von 16 bis 24 Jahren als die eifrigsten Copyright-Diebe aus.(APA/dpa)