Vergangenes Jahr fielen in Vorarlbergs Gastronomie und Großküchen 4,8 Millionen Liter Küchen- und Speiseabfälle an. Mit 4,4 Millionen Liter (91,4 Prozent des Gesamtaufkommens) wurde der Großteil über eine eigene Logistik getrennt gesammelt und in der Landwirtschaft verwertet. Nur mehr 27 Prozent dieser Abfälle (1,18 Mill. Liter) wurden verfüttert. Der Energiegewinnung durch Vergärung in Biogasanlagen wurden hingegen bereits 73 Prozent (3,25 Mill. Liter) zugeführt.
Bevor die Küchen- und Speiseabfälle in Biogasanlagen verarbeitet oder kompostiert werden dürfen, müssen sie weiterhin hygienisiert werden. Derzeit gibt es in Vorarlberg fünf Biogasanlagen mit einer Bewilligung zur Verwertung dieser Abfälle. Damit sei ausreichend Verwertungskapazität gesichert, betonte Egger.