Gingen die Preise an den österreichischen Zapfsäulen im März noch leicht zurück, so gab es im April wieder einen kräftigen Anstieg
Redaktion
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Wien - Österreichs private Haushalte mussten auch im April 2006 deutlich mehr für Energie zahlen als im gleichen Vorjahresmonat. Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex für private Haushalte lag im April um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vormonats und um 7,8 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Der Verbraucherpreisindex stieg in den vergangenen 12 Monaten um 1,6 Prozent.
Teurer Sprit
Die Preise für Normal- und Superbenzin stiegen gegenüber März um 4,2 bzw. vier Prozent und lagen um mehr als neun Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Der Preis für Diesel stieg um rund 3,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und um über neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Bei Strom gab es im April gegenüber März einen Anstieg von 0,9 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg der Preis für Strom um rund 3,5 Prozent. Heizöl wurde gegenüber März um 2,3 Prozent und gegenüber April 2005 um 13,7 Prozent teurer. Der Preis für Fernwärme stieg im Jahresabstand um sieben Prozent und im Monatsabstand um 0,5 Prozent.
Bei den festen Brennstoffen machte sich dagegen das Ende des Winters und ein Rückgang der Nachfrage bemerkbar, der sich wiederum dämpfend auf den Preis der Energieträger auswirkte. (APA)
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