Herausgekommen war bei den Beratungen am Wochenende freilich anderes, nämlich dass man weitere Fusionen angehen und die Teilgewerkschaften finanziell stärken wolle. Katzian lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Die von der GPA "zur Verfügung gestellte Vision" sei deshalb auf keinen Fall tot, es sei ja klar gewesen, dass dieses Konzept nicht von einem Tag auf den nächsten umzusetzen sein werde.
Nicht unzufrieden mit Klausur-Ergebnissen
Überhaupt ist Katzian mit den öffentlich als eher mager interpretierten Ergebnissen der Klausur nicht ganz unzufrieden: "Ich denke mir, für die Vielfalt der Themenstellungen wäre es unfair zu sagen, da ist nichts herausgekommen", verwies der GPA-Vorsitzende unter anderem auf die Gehaltsobergrenze für Funktionäre oder den Beschluss, weiter als politische Organisation agieren zu wollen. Allerdings gebe es natürlich auch Kolleginnen und Kollegen, die sagten, man hätte sich mehr erwartet, räumte Katzian ein.