Kunst
Neues Museum für Moderne Kunst in Luxemburg eröffnet
In erster Ausstellung "Eldorado" werden Werke von 60 internationalen KünstlerInnen gezeigt
Luxemburg - In Anwesenheit zahlreicher Vertreter des
europäischen Hochadels ist am Samstag das neue Museum für Moderne
Kunst in Luxemburg eröffnet worden. Das spektakuläre Kunsthaus des
chinesisch-amerikanischen Architekten Ieoh Ming Pei trägt den Namen
des früheren luxemburgischen Großherzogs Jean, der 2000 nach 25
Jahren Herrschaft abgedankt hatte. Zu den Gästen gehörten unter
anderem der schwedische König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia,
Fürst Albert II. von Monaco sowie der dänische Thronfolger Prinz
Frederik und Prinzessin Mary. Das 88 Millionen Euro teure Museum, das mit seinen hohen
Glasdächern Aufsehen erregt, bietet in seiner ersten Ausstellung
"Eldorado" Werke von 60 internationalen KünstlerInnen. Sie präsentieren
moderne Kunst jeder Facette: Von der Installations- und Internetkunst
über Mode, Design und Skulpturen bis zur Fotografie und Videokunst.
Das "Musee d'Art Moderne Grand-Duc Jean" (Mudam), dessen Sammlung
insgesamt 230 Werke von 100 KünstlerInnen umfasst, ist ab Sonntag für die
Öffentlichkeit geöffnet. (APA/dpa)