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Rainer Fussgänger im Luftgitarre-Spielen im Wiener Club Monastery. "Le Freak", der Gewinner der nationalen Ausscheidung wird an der Weltmeisterschaft am 8. September im finnischen Oulu teilnehmen.

Foto: APA/AUSTRIAN AIRGUITAR ASSOCIATION
Eine Meisterschaft der ungewöhnlichen Art ist im Wiener Club Monastery über die Bühne gegangen: Dort war die österreichische Meisterschaft im Luftgitarre-Spielen zu sehen. Rainer "LeFreak" Fussgänger aus Wien bewies dabei die meiste Virtuosität am virtuellen Instrument und darf als Gewinner der nationalen Ausscheidung an der Weltmeisterschaft am 8. September im finnischen Oulu teilnehmen.

Entstanden sein dürfte das Luftgitarrespielen wohl in irgendeinem Jugendzimmer vor dem Spiegel, als ein Rockfan die Bewegung und Handhaltung seines musikalischen Idols imitierte. Später entwickelte sich aus dem heimlichen Hobby vieler Menschen aber sogar ein internationaler Wettbewerb, der heuer in Finnland bereits zum elften Mal abgehalten wird.

In Wien mussten die Teilnehmer am Samstag je eine Minute Kür mit einem selbstausgewählten Musikstück als Hintergrund sowie eine Minute Pflicht mit einem vorgegebenen Lied absolvieren.

Die Kriterien

Die Performance wurde anhand mehrerer Kriterien beurteilt: Darunter fallen die Haltung der Luftgitarre, "Ausstrahlung & Charisma", Spontanität, Optik und Show. Die Bewertung der Jury wird durch Hochheben von Notentafeln (Punkteskala von 4.0 bis 6.0) sofort nach dem Auftritt bekannt gegeben.

Im Mozartjahr wird Österreich nach dem Ausgang des nationalen Finales bei der Weltmeisterschaft in Oulu von "Le Freak" vertreten werden. Auch der zweitplatzierte des Abends, Max "Herr Jaquelin" Heller aus Niederösterreich, wird die Reise in den Norden antreten, wo er sich vor dem tatsächlichen Finale allerdings noch in einer internationalen Qualifikation beweisen muss.

Rund 250 Gäste hatten am Samstag ihren Weg in den Veranstaltungsort gefunden. In der Jury saß unter anderem der Promi-Friseur Erich Joham. (APA)