"Jetzt wird die Wirtschaft bestimmen, was umweltverträglich ist", betonte der sichtlich erboste Umweltlandesrat Reinhard Rohr. Der SPÖ-Politiker ortet einen Anschlag auf die Umweltinteressen der Kärntner Bevölkerung und will nun alle verfassungsrelevanten Stellen mit dem "klassischen Bruch" der europaweit üblichen Trennung von Wirtschafts- und Umweltbelangen befassen.
Die Personalvertretung kündigte der gesamten Landesregierung jede weitere Zusammenarbeit bei Reformen auf. "Hier wird nicht gespart, das sind nur sinnlose Zusammenlegungen", kritisierte Herwig Rettenbacher, Obmann des Zentralpersonalvertretung. Mit den Umschichtungen entstehe eine "Monsterabteilung". Dabei sei man erst im Jänner übereingekommen, das die Personalvertretung bei Reformen und Einsparungen mitarbeiten solle. "Diesen Humbug machen wir jedoch nicht mit", so Rettenbacher.