Wien - Auf kollektive Sympathie bei den Regierungsparteien stößt der 1. Oktober als vorgezogener Termin für die Nationalratswahl. Am Rande des Ministerrates am Donnerstag zeigten sich Minister von ÖVP und BZÖ begeistert von der Idee eines kurzen Wahlkampfes, "um schnell wieder arbeiten zu können", wie es etwa Sozialministerin Ursula Haubner (B) ausdrückte. Dass diese Zeitspanne für ihre Partei zu kurz sein könnte, verneinte sie: "Das BZÖ ist gut aufgestellt." Auch im Schwarzen Lager war der Tenor kein anderer: "Rasch zurück zur Arbeit", lautete der Slogan von Finanzminister Karl-Heinz Grasser (V), "schneller Wahltermin, schnelle Arbeit", die leicht abgeänderte Version von Innenministerin Liese Prokop (V). Verteidigungsminister Günther Platter (V) sprach sogar von einem "idealen Zustand" im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Initiativantrag aller im Parlament vertretenen Klubs, auch VP-Klubchef Wilhelm Molterer zeigte sich sich über den Konsens erfreut. (APA)