Wien - Von einer nicht enden wollenden "Hatz der Gusenbauer-SPÖ auf Finanzminister Karl-Heinz Grasser" sprach am Freitag ÖVP-Generalsekretär Reinhold Lopatka angesichts der Aussagen des gf. SPÖ-Klubobmannes Josef Cap. Er sieht darin einen "Ablenkungsversuch vom "BAWAG-ÖGB-SPÖ-Skandal", der allerdings leicht zu durchschauen sei.

Lopatka erinnerte in einer Aussendung an "Entgleisungen von SPÖ-Chef (Alfred Anm.) Gusenbauer in den Vorarlberger Nachrichten", in denen Worte wie "Sauerei", Lüge" und "Rotzbuben" gefallen sind. Er fordert Cap auf, die "Parteibrille" abzunehmen und die von ihm geforderte Fairness in den eigenen Reihen durchzusetzen.

"Über dem Finanzminister wird der Schmutzkübel ausgeleert, während Urlaubseinladungen an den SPÖ-Chef nach Spanien für vollkommen in Ordnung befunden werden" - für Lopatka spiegelt die Vorgangsweise der SPÖ das "politische Verständnis der roten Jagdgesellschaft und Marbella-Heuchler" wieder. (APA)