Wien - Die Mehrheit der Österreicher hält es für vertretbar, dass sich Finanzminister Karl-Heinz Grasser (V) vom Bankier Julius Meinl zu einem Yacht-Urlaub einladen ließ. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "market" für die am Montag erscheinende Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" geben 55 Prozent an, sie hielten es für "absolut" respektive "eher vertretbar", dass Grasser die Einladung annahm, bei der er unter anderem auch den in die BAWAG-Affäre verstrickten Investmentbanker Wolfgang Flöttl traf.Nur 28 Prozent der Befragten halten Grassers Handeln für "nicht" beziehungsweise "eher nicht" vertretbar. 17 Prozent wollten keine Angaben machen. (APA)