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Alfred Gusenbauer während einer Pressekonferenz zu einem Drei-Stufenplan für eine moderen Schule im Mai 2005.

Foto: AP /Ronald Zak
Eisenstadt - Das Herzstück einer neuen sozialdemokratisch geführten Bundesregierung würde eine Bildungsreform sein, erklärte Alfred Gusenbauer. Der SPÖ-Bundesparteivorsitzende begleitet das Team Burgenland auf der letzten Etappe seiner Radtour durch das Burgenland. Nachdem bereits am Vormittag Gespräche mit der Bevölkerung in der Fußgängerzone in Eisenstadt am Programm standen, gab es zu Mittag eine gemeinsame Pressekonferenz mit Landeshauptmann Hans Niessl.

Gusenbauer sprach sich für ein verpflichtendes Vorschuljahr für alle Kinder aus, um Übertrittsschwierigkeiten in die Schule zu beseitigen. 2010 soll es keine Schulklasse mehr geben mit mehr als 25 Kindern und auch 100.000 Ganztagesschulplätze sollen österreichweit geschaffen werden. Des Weiteren sei die SPÖ für eine verstärkte Förderung der individuellen Begabungen und auch der Einstieg in die Verwirklichung Gesamtschule nach finnischem Vorbild soll geschaffen werden.

Hauptziel

"Unsere Aufgabe nach der Wahl wird es sein dafür zu sorgen, dass die österreichischen Kinder zumindest die gleichen Chance haben, wie sie die Kinder in Finnland erhalten. Das wird eines unserer Hauptziele für die Nationalratswahl sein", so Gusenbauer.

Sparen auf Kosten der Bildung sei in unmittelbarem Zusammenhang mit der Jugendarbeitslosigkeit zu sehen, stellte auch Niessl fest. Er kritisierte Defizite und Versäumnisse der Bildungspolitik der Bundesregierung.

Die Radtour der SPÖ Burgenland endet Samstag Nachmittag in Illmitz. Zum "Finaleinlauf" wird auch FSG-Vorsitzender Wilhelm Haberzettl erwartet. (APA)