In der Bartensteingasse 14 nahe des Parlaments befindet sich, recht versteckt, die Wahlkampfzentrale der FPÖ - das "Büro HC Strache".

Keine Schilder, keine Fahnen, keine Hinweise. Suchbild: Finden Sie die FPÖ.

Dann, im ersten Stock: "FPÖ - echt freiheitlich".

Ab dann herrscht Einheitslook, und Parteichef Strache schaut von allen Wänden, Computerbildschirmen und Schreibtischen.

"Darf ich mein Lieblingstaferl herzeigen?" - Kickl zeigt sein von Strache signiertes Taferl, auf das der Chef: "Ich danke Dir für deine Ehrlichkeit" und "Herzlichst für meinen echten Freund und meine rechte Hand" geschrieben hat.

Die neuen Wahlplakate der Blauen sind, wie gewohnt, in rauem Ton gehalten

Sieben bis zehn Leute sind mit dem Wahlkampf befasst - und österreichweit rund 25.000 freiwillige HelferInnen, wie Generalsekretär Herbert Kickl berichtet: "Wir werden im Wahlkampf nicht kleckern, sondern klotzen".

"Unser wichtigstes Utensil im Wahlkampf: Die Nationalratswahlordnung", erklärt Kickl. Zumindest solange die Streitigkeiten um die Reihung von BZÖ und FPÖ auf den Wahlzetteln und um den Zusatz "freiheitlich" noch nicht ausgefochten ist.

Kickl erklärt: "Wir sind die Freiheitlichen!"

Bundesgeschäftsführer Hans Weixelbaum zeigt, wie sich der FPÖ-Fan ausstaffieren kann. Blaue Jacke...

...und Rot-Weiß-Roter Schal.

Ansonsten: Blaue Blumentöpfe...

...eine blaue Uhr...

...blaue Ablageregale...

...blaue "Kunstwerke"...

...und ein Blauwal.

Im Vorraum hängen die Abbilder der ehemaligen Wiener FPÖ-Obmänner. Die Österreichischen Obleute sind allerdings nirgends zu finden - dabei wäre noch so viel Platz an der Wand.

Text: Anita Zielina
Bilder: Julia Schilly