Zum künftigen Kundenkreis von "f-eins" werden Privatpersonen, Gastronomiebetriebe, Großküchen und die Wurstindustrie gehören. Für Privatkunden soll eine eigene Einkaufsstraße bzw. Verkaufshalle entstehen.
Neun Zerlegebetriebe sollen laut Herbert Bock, einer der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft, in Wien-Inzersdorf eine neue Heimat finden. Das Fleisch werde zu rund 80 Prozent aus Österreich stammen, versicherte er. Auch dem wachsenden Biofleisch-Markt soll Rechnung getragen werden, so Bock.
Keine Bedenken
Bedenken beim Fleischverzehr in Zeiten von "Gammelfleisch"-Skandalen sind nach Ansicht Bocks nicht angebracht. So wie das jetzige Fleischzentrum täglich mehrmals kontrolliert werde, werde es auch am neuen Standort Prüfungen durch Veterinäre und Hygienikern geben, versicherte er. Außerdem wird das neue Zentrum den International Food Standards (IFS) entsprechen, welche die "letzte hygienische Latte" darstellten, meinte Bock.