Forschung & Geschlecht
Verband feministischer Wissenschafterinnen hat sich konstituiert
Förderung und Durchsetzung
Am Sonntag, 18. Juni 2000, fand die konstituierende Generalversammlung des Verbands feministischer Wissenschafterinnen im
Depot/Museumsquartier in Wien unter Teilnahme der ersten ab diesem Zeitpunkt ordentlichen Mitfrauen statt. Die Vorstandsfrauen sowie der
Beirat für das erste Jahr wurden einstimmig gewählt. Obfrau und deren Stellvertreterinnen sind Susanne Moser, Sabine Prokop und Gudrun
Perko. Als Schriftführerin und Stellvertreterin fungieren Andrea Braidt und Dagmar Fink, als Kassierin und deren Stellvertreterin amtieren Harriet
Leischko und Meike Lauggas. In den Beirat wurden elf der anwesenden Wissenschafterinnen gewählt.
Mit der Gründung des Verbands feministischer Wissenschafterinnen ist ein wichtiger Schritt zur Durchsetzung feministischer Wissenschaften im
inner- und außeruniversitären Bereich gesetzt. Ein wesentliches Anliegen besteht zudem in der Förderung freier feministischer
Wissenschafterinnen. Interessierte Wissenschafterinnen aus allen Bundesländern sind herzlich eingeladen, dieses Projekt mitzutragen und
mitzugestalten.
Virtuelles Büro
Ganz im Sinne dezentraler Vernetzung repräsentiert und agiert der Verband in erster Linie über das virtuelle Büro:
http://vfw.awhs.at
. Hier
können sich alle feministischen Wissenschafterinnen im vorgesehenen Formular als Mitfrauen einschreiben, vor allem aber sich über e-groups
an den Diskussionsprozessen und Arbeitsgruppen beteiligen. Für die gelbe Post an den Verband gibt es ab sofort das Postfach 365, 1011
Wien.
Monatliche Treffen in verschiedenen "physischen" Räumen sollen den Vernetzungscharakter des Verbands zusätzlich forcieren. Die
Arbeitstreffen finden regelmäßig jeden ersten Dienstag im Monat statt, das erste somit am Dienstag, 4. Juli 2000, 19.00 Uhr, in den Räumen
der "Frauenhetz", Hetzgasse 42 in Wien.