... zum Beispiel das Teenager-Kreischevent "The Dome", auf dem ansonsten die juvenile Hysterie über Jeanette Biedermann oder US5 zusammenschlägt. Und natürlich den Song Contest. - Es wird also das erste Spannungsmoment des Abends sein, wie sich das Publikum zusammensetzt, wenn Tomi Putaansuu und Co am Mittwoch in der Arena zum Wien-Konzert antreten.
The Night of the Loving Dead
Rein musikalisch orientieren sich Lordi am kommerziell erfolgreichen Hardrock der 80er Jahre, an Kiss oder Twisted Sister etwa - und in ihren besseren Momenten ist das auch zu hören, während sich in den schwächeren ein zartes Europe-Element einschleicht: Dann, wenn Keyboard-Ahnfrau Awa mit Stimme und Tastatur den Bombast-Sound ein wenig zu sehr schmiert. - Aber wie gesagt: Das sind nur die schwächeren Momente. Eines muss man Lordi nämlich lassen: Eingängige Lieder - Pop-Songs im Hardrock-Sound genau genommen - können sie schreiben, das zeigt der Eurovisions-Sieger "Hard Rock Hallelujah" ebenso wie die Nachfolge-Single "Who's Your Daddy?" ... und der damit eingefahrene Erfolg.