Richard Bona: "Tiki"
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Der aus dem westafrikanischen Kamerun stammende Bassist Richard Bona ist ein überaus gefragter Begleiter für viele Jazz- und Popmusiker wie etwa Joe Zawinul, Bobby McFerrin, Paul Simon, Chick Corea oder Herbie Hancock. Kurze Zeit war Bona sogar musikalischer Leiter bei Harry Belafonte. "Tiki" ist das vierte von Richard Bonas viel beachteten Soloalben.

Zusätzlich zum elektronischen Bass spielt der Multi-Instrumentalist und Sänger Bona auf "Tiki" auch Keyboard, Gitarre und Perkussion. Wie bei seinen ersten drei Soloalben hat sich der Bassist wieder eine Reihe von bekannten Gastmusikern in das Studio geholt wie etwa den US-amerikanische Sänger Jonny Legend, die indische Sängerin Susheela Raman, den brasilianische Sänger Djavan und den Jazz-Gitarristen Mike Stern.

Das Resultat ist eine gelungene Mischung aus Jazz, R&B und auch Pop mit afrikanischen, afro-kubanischen und brasilianischen Elementen, begleitet von Bonas fließendem Bassspiel. Berührend ist auch die sanfte und warme Stimme des Bassisten. Die brasilianischen Einflüsse sind vor allem durch die vielen Gastmusiker aus Brasilien wie etwa Marco Suzano (Perkussion) nicht zu überhören.

Mit "Tiki" hat es Bona geschafft, viele unterschiedlichen Einflüsse und Stile miteinander zu verbinden. Diese Mischung steht auch in Bezug zu seiner eigenen kosmopolitischen Identität. Von Richard Bonas vier bisher erschienenen Soloalben ist "Tiki" wohl das am meisten ausgereifte. Das Album ist besonders für die bevorstehenden unfreundlicheren Herbsttage zu empfehlen. (Georg Bacher)