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Foto: AP/JEFF CHIU
New York - Cola erhöht bei älteren Frauen möglicherweise das Risiko für Osteoporose. Eine amerikanische Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen Colakonsum und einer verringerten Knochendichte an der Hüfte, allerdings nur bei Frauen. Bei Männern stellten die ForscherInnen der Bostoner Tufts Universität keinen solchen Zusammenhang fest.

In der Studie verglichen die ForscherInnen bei mehr als 2.500 älteren Menschen die Ernährung und die Mineraldichte an Hüfte und Wirbelsäule. Je mehr Cola die Frauen tranken, desto geringer war die Knochendichte an drei verschiedenen Stellen der Hüfte. Dies galt auch für Diätcola und in geringerem Maße für koffeinfreie Cola. Andere kohlensäurehaltige Getränke erhöhten die Osteoporose-Gefahr dagegen nicht, wie das "American Journal of Clinical Nutrition" berichtet.

Die ForscherInnen wissen allerdings nicht, ob die verringerte Knochendichte direkt durch Colakonsum entsteht. Möglich wäre auch, dass Frauen, die viel Cola trinken, sich generell weniger gesund ernähren. Denn in der Studie nahmen diese Frauen auch weniger Kalzium und weniger Fruchtsäfte zu sich. (APA/AP)

(Quelle: "American Journal of Clinical Nutrition", Vol. 84, S. 936-942) (Schluss) af