Perth, mit seiner futuristischen Skyline direkt am Swan River gelegen, gilt aufgrund ihrer geographischen Abgelegenheit auch als die einsamste Stadt der Welt. Jedoch leben die weitaus meisten der 2 Millionen Einwohner Westaustraliens in einem Umkreis von ca. 100 km um diese Stadt und in den Orten entlang der Küste.

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Für Freunde gepflegter Architektur in Kombination mit Funktionaliät gibt es in Perth mehr als genug zu sehen und zu bestaunen.

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Bevor man ins Nightlife von Perth eintaucht, sollte man noch unbedingt den Sonnenuntergang und den Einbruch der Dunkelheit im Kings Park genießen. Nach dem wunderschönen Farbenspiel des Sonnenuntergangs über der Skyline von Perth, kommt anschließend technische Hilfe ins Spiel, wenn die Allee im Kings Park noch färbig beleuchtet wird.

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Ein Muss, wenn man in Perth ist: Fremantle. Leicht erreichbar mittels Fähre oder Zug (ca. 30 min), direkt an der Mündung des Swan River in den Indischen Ozean gelegen. Berühmt ist Fremantle für seinen „Cappuccino-Strip“und die Seafood-Restaurants am Hafen. Highlight am Wochenende (Do. bis So.) ist natürlich der Fremantle Markt!

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„On the road“ ist einiges zu beachten: genug Sprit im Tank (manchmal bis zu 300 km keine Tankmöglichkeit, genug Wasser/Flüssigkeit - im Falle einer Panne), Reservereifen, CD (sehr oft kein Radioempfang) und natürlich jede Menge Gesprächsstoff, gute Laune und Aufmerksamkeit. Apropos: Das Einhalten des Tempolimits (110 km/h) sowie der Anschnallpflicht sind unbedingt zu empfehlen, da sehr gut überwacht wird.

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250 km nördlich von Perth liegt der Nambung Nationalpark - besser bekannt auch als die Pinnacles. In diesem Gebiet ragen hunderte Kalksteinsäulen aus dem Boden, welche durch Winderosion entstanden sind. Am besten ist es natürlich sehr früh vor Ort zu sein – bestes Licht für Fotos und noch keine Touristenbusse (diese kommen erst um ca. 10-11 Uhr aus Perth an).

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Im Kalbarri Nationalpark fanden wir das "Österreicherloch" der anderen Art.

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725 km nördlich von Perth liegt das Weltnaturerbe „Shark Bay“. Eine Sehenswürdigkeit sind die Stromatolithen: das sind Kalkablagerungen von Blaualgen, welche zu den ersten Lebensformen auf der Erde gehörten – und nirgends auf der Welt sind sie so leicht zugänglich wie hier. Außerdem sehr aufschlussreiche Informationen vor Ort.

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Auch auf Shark Bay, nur einige Kilometer nach den Stromatolithen entfernt, befindet sich Shell Beach. So weit das Auge reicht blickt man hier auf einen Strand, der aus Millionen und Abermillionen von Muscheln besteht.

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Wenn man den Coastal Highway weiter Richtung Norden fährt, sollte man die Abzweigung nach Port Gregory nehmen. Denn nach einigen Kilometern kommt man über eine Kuppe und traut kaum seinen Augen. Ein komplett rosafarbener See, in Kombination mit dem blauen Himmel natürlich unschlagbar. Die Färbung des Sees ist auf die Salzgewinnung zurückzuführen.

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... wenn der Chef was sagt haben alle zu kuschen....

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Port Hedland – eigentlich nur bekannt als Hafen für die Verladung des Eisenerzes aus der Pilbara – bietet auch überraschende Einblicke. Auf der zu Port Hedland gehörenden Halbinsel findet man dann Fotomotive wie nebenstehendes.

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Point Samson - ein kleines Nest an der Westküste (kein Hotel/Motel, 1 Seafood-Restaurant, welches aber einen positiven Ruf über Westaustralien hinaus hat), in welchem hauptsächlich Australier Urlaub machen. Wenn man mit dem Auto ca. 10 km zurück nach Kossack und dort auf den Aussichtshügel fährt (!) und rechtzeitig zum Gezeitenwechsel kommt, wird man mit einem fantastischen Naturschauspiel belohnt.

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Klassisches Australisches Outback Stillleben... aufgenommen in Marble Bar („The hottest spot“).

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Wasserspiele im Karijini Nationalpark. Genauer gesagt in der Hamersley Gorge. Für klettertaugliche Wanderfreunde ist der Karijini Nationalpark (300 km Inland von Port Hedland) ein Eldorado sondergleichen.

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Nach stundenlanger Kletter- und Wanderei wird man mit solchen Farbenspielen in den Wänden belohnt.

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Während dieser Klettertour wurde jede Rastmöglichkeit genutzt...

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Eukalyptusbäume verschiedenster Art sind in ganz Australien zu finden. Hier ein typischer Gumtree – das ist der Australische Name - wie er in der Pilbara zu finden ist.

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Standing at the crossroads – es ist natürlich wichtig die richtige Abzweigung zu nehmen, denn ein Fehler wirkt sich kilometertechnisch verheerend aus.

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Kitsch as kitsch can. Aber wenn´s doch wirklich so ist.

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Zwei Mitglieder des Aboriginals community in Broome bei der Mittagspause.

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Ord River in den Kimberleys. Anhand der Zeichnung des Wassers im Fluss kann man erkennen, dass es nachts in den Bergen geregnet hat, während es in der Ebene trocken blieb.

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Lake Argyle nahe Kununurra in den Kimberleys. In den 70er Jahren wurde der Lake Argyle aufgestaut und fasst heute die neunfache Wassermenge des Sydney Harbour! Einen guten Überblick erhält man, wenn man den Rundflug zu den Bungle Bungle macht. Noch besser allerdings und von Kununurra aus buchbar: ein Sunset Cruise mit dem Boot auf dem Lake Argyle (Fischen, Champagner – alles möglich)!

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Die Bungle Bungle im Purnululu Nationalpark in den Kimberleys (erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts „entdeckt“). Für Leute mit wenig Zeit sei auf jeden Fall der Rundflug (von Kununurra aus) empfohlen. Steht mehr Zeit zur Verfügung, dann unbedingt eine 4-WD-Tour durch die Bungle Bungle machen (Okt bis März geschlossen).

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Joey - so nennen die Australier den Känguruh Nachwuchs. Hier der Nachwuchs unseres Hauskänguruhs in Nahaufnahme.

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Radioaktive Krokodile? Keineswegs – hier sehen wir Süßwasserkrokodile, auch Freshies genannt. Die grünliche Färbung kommt von den Algen im Tümpel. Im Gegensatz zu den Salzwasserkrokodilen, auch Salties genannt, wird diese Spezies dem Menschen nicht gefährlich.

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Saltie! So nennen Australier die Salzwasserkrokodile, deren einziger Feind der Mensch ist. Seit den 1970er Jahren geschützt, konnten sich diese Echsen in den Kimberleys und an der Nordküste Australiens bestens erholen. Ein Besuch bei Malcolm Douglas Crocfarm in Broome ist natürlich Pflicht!

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PFAU – at the Sandfire Roadhouse. Dieses wunderschöne Exemplar lebt im Sandfire Roadhouse (halbe Strecke zwischen Port Hedland und Broome und nicht zu verfehlen) und ist nicht nur schön anzusehen, sondern dient auch als tierische Alarmanlage.

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Wasserlilien, welche man in den Billabongs und Creeks Nordaustraliens findet, dienen den Aborigines als Nahrung (Stängel & Wurzel) und Sonnenschutz bzw. Wasserbehälter (Blatt).

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Und zum Abschluss noch ein Sonnenuntergang der Sonderklasse, aufgenommen bei Yellow Waters im Kakadu Nationalpark im Northern Territory.

Texte und Bilder: "Joe"

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